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Park

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Park

Planung
KLK
Team
BÜRO KLK, Mostlikely, Madame Mohr, Tsou-Loubroth
Ort
Wien
Projektbeteiligte
ÖBA: Nut und Feder, Statik: Werkraum Ingenieure ZT GmbH - DI Peter Bauer
Fotos
Zara Pfeifer
Fertigstellung
2017
BGF
100 m2
Ein Prototyp für Neue Arbeit

Wie können wir den prognostizierten Wandel in der Arbeitswelt für neue Formen des Zusammenarbeitens und Zusammenlebens nutzen?

Dieser Frage und Herausforderung ist das Team Wien im Sommer 2017 mit der temporären und partizipativ angelegten Rauminstallation PARK nachgegangen und hat den Parkplatz am Rande des Wiener Naschmarkt in ein öffentliches Experiment verwandelt: Vier Wochen lang stand die vom Team konzipierte und gebaute Holzstruktur mit ihren Arbeitsinfrastrukturen allen Stadtbewohner:innen zur gemeinschaftlichen Programmierung offen. Wie wollen wir in Zukunft arbeiten?
PARK ist als räumlicher und organisatorischer Prototyp
zu verstehen – als konkreter Vorschlag für eine jener Infrastrukturen, die es zukünftig für die sogenannte Neue Arbeit braucht.

*Neue Arbeit

Der Begriff Neue Arbeit geht auf Frithjof Bergmann zurück, der vor dem Hintergrund des massiven Jobabbaus in der amerikanischen Autoindustrie der 80er nach einer nachhaltigen Lösung für die schwindende Lohnarbeit suchte. Im Zentrum seiner Definition steht eine neue Zeiteinteilung Lohnarbeit, Selbstorganisation und selbstmotivierter Arbeit. Heute bezeichnet der Ausdruck Neue Arbeit/ New Work überwiegend Arbeit im Kreativ- und Wissenssektor. Der Job auf Lebenszeit wird durch flexiblere Modelle mit freierer Zeiteinteilung ersetzt.
Wenn Roboter unsere Jobs übernehmen – was machen wir dann mit unserer freien Zeit? Suchen wir uns eine Neue Arbeit, bei der wir gemeinschaftlich und gemeinwohlorientiert arbeiten? Und wie verändert sich dann die Stadt?

Im Kollektiv gegen Wettbewerbskultur

Als Team Wien agieren 17 Wiener Gestalter:innen dabei selbst in einer für Neue Arbeit typischen Konstellation: Entstanden ist das Team als Initiative verschiedener Architekturbüros, die anstatt in Wettbewerben gegeneinander anzutreten außerhalb von Konkurrenzdenken und Wettbewerbskultur temporär im Kollektiv zusammenarbeiten wollen. Heute bildet der Verein "Team Wien – Initiative für gemeinschaftliche Stadtentwicklung" den rechtlichen Rahmen für diese gemeinwirtschaftlich orientierte, projektbezogene Arbeit.
Segel hoch in Aspern
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