Auf rund 100m über dem vom Innfluss geschaffenen Talboden liegt Schloss Ambras, eines der bedeutendsten Bauwerke der Habsburger.
Gastronomie im Denkmalschutz
Am heutigen Stadtrand der Tiroler Landeshauptstadt, thront Schloss Ambras Innsbruck inmitten einer ausgedehten Parkanlage. Der Innenhof des Hochschlosses mit seiner feingliedrigen Grissaillemalerei al fresco aus der Mitte des 16. Jahrhunderts sollte einem breiten Publikum außerhalb des Museumsbetriebs zugänglich gemacht und eine gastronomische Nutzung in der ehemaligen gotischen Küche ermöglicht werden.
Unter Berücksichtigung des besonderen Baudenkmals, sowie der speziellen und saisonalen Begebenheiten auf Schloss Ambras, wurde ein minimalistischer und behutsamer Umbau der gotischen Gewölberäume umgesetzt.
Harmonie des Kreises
Der konzeptionelle Entwurf greift eines der wichtigsten Elemente der Renaissance auf: den Kreis. Radiale Sitzbankmöbel im Gastraum nehmen sämtliche technische Einbauten auf und reflektieren mit bronzierten Spiegelflächen die beeindruckenden historischen Spitzbögen.
Alte Gemäuer, neue Technik
Eine besondere Herausforderung lag in der Planung und Umsetzung der gebäudetechnischen Ausrüstung in Form der Lüftungsanlagen, der elektrischen Installationen und der Sicherheitstechnik. Diese wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt ausgeführt.